Als Bremerhaven bombardiert wurde

Am 18. September 1944 wurde die damalige Stadt Wesermünde, das heutige Bremerhaven durch einen Bomberangriff der britischen Armee stark zerstört. Mit einem O-Ton-Feature habe ich von Zeitzeuginnen (!) ihre Erlebnisse in der damaligen Nacht und am Tag danach gesammelt.

Das Feature wurde am 17. September 1994 im Heimatfunk von Radio Bremen 1 und Radio Bremen Kultur gesendet. Ich finde, es ist immer noch beeindruckend, was und wie die Zeitzeuginnen diese schreckliche Nacht der Zerstörung schildern. 

Von den Menschen, die ich 1994 befragte, habe ich fünf Frauen ausgewählt und mit Rundfunk-O-Tönen der Zeit montiert, so dass dank ihrer Erinnerungen die Bombennacht, die das damalige Wesermünde (heute Bremerhaven) aufs Schwerste zerstörte, plastisch wird. Folgende Zeitzeuginnen kommen zu Wort:

Frieda Teschmacher, 1944 29 Jahre

Gudrun Neumann, 1944 20 Jahre, Lehrerin

Ursula Bandow, geb. Sammt, 1944 23 Jahre

Mathilde Lehmann, 1944 27 Jahre

Ella Wypior, Sparkassenangestellte, 1944 32 Jahre

 

Es ist eine Mahnung gegen den Krieg, die heute aktuell wie je ist. Das Feature kann unter folgendem Link aufgerufen werden: 

https://soundcloud.com/wortmanufaktur/aus-heiterem-himmel?si=1881317a4fa348828b2cec4fd3f6c79e&utm_source=clipboard&utm_medium=text&utm_campaign=social_sharing

(die gelegentlichen „Wackler“ bitte ich zu entschuldigen, beim Digitalisieren machte das dafür genutzte Gerät leider manchmal Probleme.)